Annikas Start in dieĀ Regattasaison

Das Schƶne am Mai ist, dass die Regattasaison in Deutschland wieder richtig Fahrt aufnimmt – und so habe ich trotz Masterstudium und Berufsleben endlich wieder einige intensive Tage auf dem Wasser verbringen kƶnnen.

Meine Saison begann mit einer Contender Regatta am Dümmer, bei der fast 40 Boote gemeldet waren – ein tolles Feld! Leider ließ der Wind am ersten Tag auf sich warten, sodass keine Wettfahrten mƶglich waren. Dafür standen am zweiten Tag direkt vier Rennen auf dem Programm. Die wechselhaften, aber eher leichtwindigen Bedingungen verlangten vorallem taktisch einiges ab. Aber vom Hocken im Trapez und stƤndigen raus- uns reingehen gab es am nƤchsten Tag auch etwas Muskelkater. Das große Teilnehmerfeld sorgte für spannende Situationen an den Tonnen, vorallem da ohne Gate gesegelt wurde. Mit den Einzelplatzierungen 15, (29), 17, 11 belegte ich den 19. Platz.

Als Kontrastprogramm zum Skiffsegeln ging es kurz danach zu einer ORC-Regatta auf der Flensburger Förde. Dort bin ich kurzfristig als Trimmerin und Second Bow auf einer Archambault A35 eingesprungen. Es hat viel Spaß gemacht, mal wieder im Team zu segeln und die Bedingungen waren traumhaft. Die Platzierung im Mittelfeld war für uns als nicht eingespieltes Team sehr erfreulich.

An Himmelfahrt zog es mich mit meinem Contender nach Bad Zwischenahn. Die Klassenvereinigung bot zwei Tage Training an, die ich gezielt nutzte, um an meinen Starkwinddefiziten und Starts zu arbeiten.
aim Anschluss an das Training hat der Ammerland Cup mit 20 Booten stattgefunden. Leider blieb es auch hier am Samstag bei Flaute, sodass genauso wie am Dümmer nur Sonntag gesegelt werden konnte.
Die Zeit nutzen wir, um verschiedene Segelschnitte und Trimms anzuschauen.

Ich fand es sehr erstaunlich, wie unterschiedlich die Segelschnitte und -trimms sind, obwohl auf dem Wasser dann doch alle Ƥhnlich schnell sind.
Die Regatta habe ich eher als Trainingsregatta gesehen. Deshalb hatte ich mir im Vorfeld konkrete Aspekte überlegt, auf die ich wƤhrend der Rennen achten wollte. Das hat gut funktioniert, sodass es ein rundum gelungenes Himmelfahrtwochenende war. Ich belegte zwar nur den 14. Platz, bin aber im Hinblick auf das starke Teilnehmerfeld und die gut umgesetzten Trainingsaspekte sehr zufrieden.

Nun steht erstmal Segelurlaub in DƤnemark und Schweden im Kalender bevor ich im Juli mit den Offshoreseglerinnen auf der Rubix (X-332) an der 24h Regatta in Kiel teilnehme.
Mein Saisonhƶhepunkt wird die Deutsche Meisterschaft der Contender Anfang Oktober am Ammersee sein.

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