Jonathan Westerheider vom SKBUe berichtet von seiner Teilnahme am internationalen Herbstpokal in Schwerin.
Nachdem ich in der ersten Woche der Herbstferien an einer Trainingswoche in Kiel teilgenommen hatte, fuhren wir direkt im Anschluss zum Herbstpokal nach Schwerin. Meine Schwester Carla segelte hier Optimist A, während ich im ILCA 4 an der Regatta teilnahm. Wir mussten sogar von unterschiedlichen Vereinen slippen, weil so viele Boote da waren. Insgesamt nahmen mehr als 400 Segler teil.
Ich startete von der Schwanenhalbinsel in Sichtweite vom Schweriner Schloss. Über das ganze Wochenende konnte ich die Schönheit Schwerins bewundern. Besonders der Schlossgarten hat mich sehr fasziniert. Am ersten Regattatag ging es früh los. Angesagt war eher Leichtwind, doch auf dem Wasser bekamen wir sehr wechselhafte Bedingungen mit vielen Winddrehern, Böen, Druckunterschieden und mehr. Das Wetter war sonnig, jedoch war es klirrend kalt mit Höchstwerten von 10 Grad Celsius. Am Anfang taten mir dadurch auch die Hände weh, denn auf so eine Kälte mit dem kalten Wasser war ich nicht vorbereitet. Die Wettfahrtleitung konnte dennoch 4 Wettfahrten auf meiner Bahn zusammen mit den Ilca 6 und den Europes durchführen.
Am 2. Tag standen noch zwei weitere Rennen auf dem Programm. Der Wind hatte nochmal deutlich zugenommen und über Nacht hatte es sogar gefroren. Noch dicker eingepackt fuhren wir bei sonnigem Wetter und zunehmendem Wind von ungefähr 18 Knoten die zwei letzten Rennen. Am Ende landete ich auf dem 4. Platz von 61 Seglern und rutschte mit nur einem Punkt knapp am Treppchen vorbei. Dennoch bin ich zufrieden mit dem Ergebnis. Die Regatta werde ich auch wegen des guten Essens und der Organisation in guter Erinnerung behalten.
Jonathan WESTERHEIDER GER 220861
